Die angebliche Taufstelle Jesus liegt an der Nordseite des Toten Meeres in unmittelbarer Nähe zur Grenze Israels. Die Gegend
ist mit trockenem, dornigen Gebüsch bewachsen, hier münden auch die Reste des Jordanflusses in das Tote Meer, mehr oder weniger nur ein Rinnsal. Die Temperaturen sind extrem und liegen meist über 40 Grad Celsius. Die Taufstelle wird natürlich
touristisch vermarktet und kostet 12 Dinar Eintritt. In den letzten Jahren wurde dort durch Russen gespendet, eine orthodoxe Kirche gebaut, siehe spätere Fotos.
Der Zugang zu den Stränden des Toten Meeres ist nur über die vorhandenen Hotels möglich und kostet Eintritt. Hotels gibt es
nur auf der jordanischen Seite des Toten Meeres, dies wurde so im Friedensabkommen zwischen Jordanien und Israel festgelegt.
Hotels in Israel liegen nicht direkt am Toten Meer.
Wie schon gesagt, liegt das Tote Meer über 400 m unter dem Meeresspiegel und ist der tiefste Landpunkt der Erde. Der Salzgehalt beträgt 32 Prozent. Die Lufttemperatur ist fast ständig
extrem hoch, über 40 Grad Celsius, auch die Wassertemperatur
liegt über 30 Grad. Erfrischung ist also nicht zu erwarten.
Ein langer Aufenthalt im Wasser ist auch nicht zu empfehlen, er kann zu erheblichen Kreislaufproblemen führen. Das Bad im Toten Meer dient hauptsächlich zur Behandlung von Hautkrankheiten, wie der Psoriasis-Schuppenflechte.
Ein reguläres Schwimmen oder auch Tauchen ist im Toten Meer
nicht möglich, da der Auftrieb zu stark ist. Beim Versuch des Brustschwimmens wird man sofort auf den Rücken gedreht.
Für Nichtschwimmer ist das Tote Meer absolut geeignet und besonders spassig ist es immer, wenn man beim Baden Zeitung
lesen kann. Im Toten Meer gibt es keine Fische und auch keine
Schiffe. In der Hauptsache wird es industriell zur Salzgewinnung
genutzt. Das Wasserspiegel ist ständig im Sinken begriffen, da durch den Jordan nicht genügend Wasser eingespeist wird.
Es gibt ein Projekt einen Kanal vom Roten Meer zum Toten Meer
zu schaffen, um eine völlige Austrocknung zu verhindern.
Nähere Erläuterungen zu Petra findet man auf meinen Jordanienseiten des Jahres 2011, deswegen verzichte ich hier
weitgehend darauf.
Fortsetzung auf Seite 3
www.hcnapp.de/jordanien-2012-3