Jordanien 2011-März-April

Hier schon vorab unsere Reisestationen im Haschemitischen Königreich Jordanien.Dazu Informationen über das Herrscherpaar.

Bild anklicken,dann erscheint die Homepage des Königs.
König Abdullah
Königin Rania
Königin Rania

Wetere Informationen zum Königshaus sind auf der Homepage von König Abdullah zu finden.

                            www.kingabdullah.jo/homepage.php

Unser Hotel in Amman.

www.imperialpalace.com.jo/

 

Fahrt nach Petra

Fahrt in Richtung Süden über die Königsstraße nach Petra. Besichtigung von Madaba, Besuch des Berges Nebo und des Grabes von Moses mit Aussicht auf das Tote Meer und das Jordantal. Weiterfahrt durch den Wadi Mujib nach Kerak und Besuch der Kreuzritterburg

Crac de Moabites.

Berg Nebo

Dem Alten Testament zufolge zeigte Gott Moses das -Gelobte Land-vom 710 m hohen Berg Nebo aus, hier soll Moses auch gestorben sein. In hellenistischer Zeit wurde Nebo als Nabadat erwähnt. Christliche Mönche bauten im 4.Jahrhundert nach Christus eine Basilika, die im 6.Jahrhundert erweitert und mit neuen Mosaikböden versehen wurde. Der Berg wurde auch von Papst Johannes Paul II. besucht.

Der Eintrittspreis 1 Euro,spottbillig, vergleiche mit Petra.
Der Eintrittspreis 1 Euro,spottbillig, vergleiche mit Petra.
Stele zum Papstbesuch
Stele zum Papstbesuch
Moses-Denkmal
Moses-Denkmal
Unser jordanischer Reiseführer Wael von hinten
Unser jordanischer Reiseführer Wael von hinten
Die Nüsse schmecken.
Die Nüsse schmecken.
Begegnung mit netten jordanischen Mädchen.
Begegnung mit netten jordanischen Mädchen.
Im Hintergrund Restaurierung der Basilika
Im Hintergrund Restaurierung der Basilika
Richtungsweiser nach Israel
Richtungsweiser nach Israel

Madaba

Der 730 m hoch gelegene Ort mit ca. 90000 Einwohnern ist als die Mosaikstadt bekannt.Bereits das Alte Testament erwähnt Madaba als Medeba.Von den Makkabäern über die Nabatäer bis hin zu Herodes lässt sich verfolgen, wie sich Madaba, nachdem es 106 n.Ch. in die römische Provinz Arabia eigegliedert worden war, schließlich zu einer römischen Verwaltungsstadt entwickelte. In christlich-byzantischer Zeit , im 5. und 6. Jh., war der Ort ein blühendes Gemeinwesen mit Bischofsitz. Viele Kirchen mit ihren Mosaiken wurden in dieser Zeit gebaut. Trotz der persischen Invasion 611-614 konnte Madaba seine wirtschaftliche Bedeutung noch bis in die Frühzeit der islamischen Eroberungsfeldzüge erhalten. Das Erdbeben von 747 trug stark zum Niedergang bei, unter den Osmanen wurde die Siedlung schließlich ganz aufgegeben.

Auf den Fotos ist die St.Georgs-Kirche zu sehen.

Wadi Mujib

Eine Serpentinenstraße führt hinunter in den -Grand Canyon- von Jordanien. Der Blick in die gewaltige, durch tektonische Verschiebungen entstandene Schlucht ist überwältigend. Leider wird die Schönheit durch einen Staudamm gestört. Das ist bedauerlich, aber ein Land mit Wasserarmut kann es sich nicht leisten, selbst so kleine Flüsschen ungenutzt zu lassen. Die Straße schlängelt sich von 800 m Höhe 7 km den steilen Hang hinunter bis zum  Staudamm auf 200 m ü.d.M., dann geht es wieder ebenso steil über 10 km auf 740 m Höhe hinauf.

Niedliche Hundewelpen am Straßenrand
Niedliche Hundewelpen am Straßenrand
Der Kleine ist zum Verlieben
Der Kleine ist zum Verlieben
Imbißzelt auf jordanisch
Imbißzelt auf jordanisch

Al Karak

Kerak ist eine Gebietshauptstadt mit 35000 Einwohnern. Kerak wird im Alten Testament Kir bzw. Kir Moab genannt. Tatsächlich geht die Geschichte der Stadt bis ins 9.Jhr.v.C. zu rück. Wegen der strategischen Lage wurde die Bergkuppe von vielen Herrschern genutzt, z.B. von den Assyrern, die das Königreich Moab 733 v. Chr. unterworfen hatten. Nach einer geschichtlichen Pause lässtsich erst in nabatäischer und römischer Zeit die Existenz von Kerak wieder nachweisen. Die Römer erhoben den Ort zur Bezirksstadt, die Byzantiner  zum Bischofssitz. Nach der islamischen Eroberung verfiel Kerak offenbar, erst der Kreuzritter Payen le Bouteiller nutzte 1142 die strategische Lage und ließ auf dem alten Festungsgelände die Burg errichten, die 1161 fertiggestellt wurde. 1173 belagerte Saladin, der Hauptgegner der Kreuzritter, die Festung zum ersten Mal , zog aber unverrichteter Dinge wieder ab. Als im November 1883 Saladin erneut anrückte, feierte der seit 1177 neue Burgherr Rainald von Chatillon gerade die Hochzeit seiner elfjährigen Tochter-kein Schreibfehler-und ließ sich auch nicht vom Getöse des Ansturms stören. Nachdem die Brautmutter Saladin Schüsseln vom Festmahl geschickt hatte, verschonte er den Turm des jungen Hochzeitspaarres. Als Truppen aus Jerusalem anrückten, zog Saladin ab. 1184 vollzog sich die Belagerung ähnlich, allerdings ohne Hochzeitsgelage. Rainald von Chatillon war als der grausamste uns skrupelloseste Herrscher bekannt, der sich selten nur an Vereinbarungen hielt. Nachdem er wieder einmal eine Karawane überfallen hatte, stellte Saladin dem christlichen Heer nach und schlug es 1187 vernichtend bei Hittin. Saladin ging in der Regel fair mit seinen Kriegsgegnern um, Rainald von Chatillon aber enthauptete er persönlich. Das Ende der Kreuzritterherrschaft war eingeleitet. Saladin konnte sich nun ungestört der Eroberung Keraks widmen.. Nach elfmonatiger Belagerung gaben die Christen auf , zuvor hatten die hungrigen Kreuzritter ihre Frauen und Kinder den Belagerern im Austausch Brot übergeben.

Saladins Bruder Adil zog in die Festung und baute sie luxuriöser sowie sicherer aus. Zeitweise soll sogar der Thronschatz in der Festung versteckt worden sein. Im 13. Jh. eroberten die ägyptischen Mamluken unter Beybar die Festung. Er und sein Nachfolger Qalaun erweiterten zwischen 1264 und 1323 die Anlagen, die 1293 durch ein Erdbeben beschädigt wurden. Schließlich kamen die Osmanen, in deren Hand das Land formal  über 4 Jahrhunderte blieb. Allerdings gab es immer wieder lokale Aufstände unter Stammesfürsten, so dass 1840 das Widerstandsnest Kerak von osmanischen Truppen besetzt und die Ostmauern der Stadt geschleift wurden. Als die Türken ein Jahr später abrückten, wurde das Leben in Kerak so unsicher, daß viele Christen nach Madaba abwanderten.Erst als die Osmanen 1893 erneut 2000 Soldaten in der Stadt stationierten, kehrte wierder Ruhe ein.

Er hat  uns eine Tür geöffnet, die für Touristen nicht zugänglich ist.
Er hat uns eine Tür geöffnet, die für Touristen nicht zugänglich ist.

Petra

Petra, die rosafarbene Felsenstadt im Sharah-Gebirge.Petra wurde von den Nabatäern erbaut, später vergessen und erst im 19.Jahrhundert vom Schweizer Burkhardt wiederentdeckt.

Da ich mir seitenlange Eräuterungen ersparen will, verweise ich auch folgende Webseite

http://de.wikipedia.org/wiki/Petra_(Stadt)

Hier findet man eine umfassende Darstellung der Geschichte Petras.

Der perönliche Eindruck ist, das man einfach überwältigt und fasziniert ist von der Schönheit dieser Stadt und der Kunst seiner Erbauer.

Eine der teuersten Eintrittspreise der Welt, 50 Euro, pro Person.
Eine der teuersten Eintrittspreise der Welt, 50 Euro, pro Person.
Meine Frau hoch zu Roß.
Meine Frau hoch zu Roß.
Ein Ritt kostet 3 Dinar gleich 3 Euro.
Ein Ritt kostet 3 Dinar gleich 3 Euro.
Grabkammern und Wohnhöhlen.
Grabkammern und Wohnhöhlen.
Ritt beendet,Pferd froh.
Ritt beendet,Pferd froh.
Grabkammern.
Grabkammern.
Eine antik verkleidete Ehrengarde von Petra.
Eine antik verkleidete Ehrengarde von Petra.
Berittene Polizei mit Pickelhaube.
Berittene Polizei mit Pickelhaube.
Eingang zur Felsschlucht, dem Siq.
Eingang zur Felsschlucht, dem Siq.
Die Schlucht ist ca.2 km lang.
Die Schlucht ist ca.2 km lang.
Ich mit Palituch.
Ich mit Palituch.
Ein kleiner Händler.
Ein kleiner Händler.
Der steinerne Elefant.
Der steinerne Elefant.
Der schönste und beeindruckendste Blick meines Lebens.
Der schönste und beeindruckendste Blick meines Lebens.
Stich des Schatzhauses aus dem Jahre 1830.
Stich des Schatzhauses aus dem Jahre 1830.
Renate und das liebe Kamel.
Renate und das liebe Kamel.
Erfrischung bei gefühlten 40 Grad, Tee und Wasser.
Erfrischung bei gefühlten 40 Grad, Tee und Wasser.
Von der Hitze geschafft.
Von der Hitze geschafft.
Fix und fertig bei gefühlten 40 Grad.
Fix und fertig bei gefühlten 40 Grad.
Sonnenuntergang über der Stadt Petra.
Sonnenuntergang über der Stadt Petra.

In einem Shop trafen wir einen jordanischen Geschäftsmann, der uns privat außerhalb der Reisegruppe eine Rundfahrt um Petra in den Abenstunden anbot. Gegen ein Entgelt fuhr er uns mit seinem Geländewagen.Es war ein nettes Erlebnis der Freundlichkeit der Jordanier.

Picknick auf jordanisch.
Picknick auf jordanisch.
Hoch über Petra.
Hoch über Petra.
Unser Privatchauffeur.
Unser Privatchauffeur.
Das antike Petra von oben bei Sonnenuntergang.
Das antike Petra von oben bei Sonnenuntergang.
Blick in die untergehende Sonne.
Blick in die untergehende Sonne.
Das sogenannte Klein-Petra von oben.
Das sogenannte Klein-Petra von oben.
2 Kamele??????????
2 Kamele??????????
Unser Privatfahrer.
Unser Privatfahrer.

Flasche mit der jordanischen Sandmalerei.Informationen zur Technik

sind auf folgender Webseite zu finden.

http://de.kakoola.com/archives/UkEgvc/

Der jordanische Musiker.
Der jordanische Musiker.

Selbstgedrehte Videos von Petra

Fahrt zum Wadi Rum

Besuch der Wüste von Wadi Rum, südlich von Petra. Hier wurde der Film-Lawrence von Arabien-gedreht.

Das Wadi Rum gehört zu den großartigsten Wüstenlandschaften Jordaniens, ja des Nahen Ostens. In der Realität handelt es sich um Verwerfungen von Sandsteinfelsen auf Granitsockeln, die bei der Bildung des ostafrikanischen Grabenbruches angehoben wurden. Der Boden des Wadi liegt etwa 1000 m hoch.Bewohnt wird das Gebiet von etwa 1500 Beduinen, die aber weitgehend ihr Nomadenleben aufgegeben haben. Im Wadi Rum herrscht typische Wüstenklima mit heißen Tagen und kalten Nächten. Wir haben etwa 35 Grad im Schatten erlebt. T.E. Lawrence hat über diese Gegend das Buch-Die sieben Säulen der Weisheit- geschrieben, benannt nach einer Felsformation, die später auf einem Foto zu sehen ist.

Fahrt zum Wadi Rum

Petra von oben.
Petra von oben.
Der Mantel täuscht, früh ist es noch sehr kalt.
Der Mantel täuscht, früh ist es noch sehr kalt.
Ich bin abgehärtet.
Ich bin abgehärtet.

Das Kapital der Beduinen, ihre meist gemischten Schaf-und Ziegenherden. die auch in der kargen Vegetation Futter finden. Die Beduinen ziehen mit ihren Zelten und den Tieren von Ort zu Ort.

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